Am gleichen Abend wurde im Rahmen der von allen Stufen gestalteten Abendmesse feierlich das Friedenslicht um 18:00 Uhr in unsere Kirche getragen. Der Gottesdienst wurde dieses mal von unseren Wölflingen vorbereitet.
Am Ende der Messe las unser Juffileiter Markus Schade sein Gedicht vor
Hoffnung schenken – Frieden finden
Mir fällt einfach kein Gedicht oder Reim ein,
Kann hier überhaupt in dieser Zeit die Rede von Frieden sein.
Überall in den Medien sieht man Menschen fliehen,
wie tausende Vögel in den Süden ziehen.
Flüchten vor dem grausamen Tod,
Hoffen auf ein besseres Leben in der Not.
Und dann noch diese rechten Hasstriaden,
die keine Gnade mit den Vertriebenen haben.
Die Angst vor Terroranschlägen ist für manche schon ein ständiger Begleiter,
wie geht es jetzt wohl weiter?
Die Welt ist überfüllt mit Krieg, Frust und Trauer,
Ist unser geglaubter Frieden nur kurz von Dauer?
Nein, das kann ich schon mal sagen,
denn wir sind die, die das Licht des Friedens in die Welt raus tragen.
Von außen sind wir verschieden, doch von Innen sind wir gleich,
Fürchtet euch nicht vor Unbekannten, dies ist unsere Erde unser aller Reich.
Deshalb wollen wir den Flüchtlingen Hoffnung schenken,
Zusammen mit einander sprechen und an einander denken
Damit wir zusammen den Frieden finden,
und uns zu einem großen Friedenslichtnetz verbinden.
Also tragen wir das Licht des Friedens und der Hoffnung hinaus in die Welt,
damit sie sich vollends erhellt.
Markus Schade, 10.12.2015